Gelobt sei, was hart macht
- Gelobt sei, was hart macht
Gelobt sei, was hart macht
Diese
Redensart stammt aus
Friedrich Nietzsches (1844-1900) »Zarathustra« (3. Teil, »Der Wanderer«). Bei einem beschwerlichen Aufstieg zu einem Gipfel macht sich Zarathustra an einer Stelle mit folgenden Worten Mut, nicht aufzugeben: »Wer sich stets viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen
Schonung. Gelobt sei, was hart macht.« Wenn man zum
Ausdruck bringen will, dass es letztlich von
Vorteil ist, sich immer wieder belastenden Situationen auszusetzen, ohne sich durch Misserfolg oder Kritik aus dem seelischen
Gleichgewicht bringen zu lassen, greift man auf dieses Zitat zurück. In derb-scherzhafter Anspielung auf die männliche Potenz ist auch die abgewandelte Form »Gelobt sei, was hart wird« im Kneipen- und Stammtischmilieu geläufig.
Universal-Lexikon.
2012.
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